EL Loko, geboren 1950, gestorben 2016 in Pédakondji, Togo.

 

EL Loko´s Cosmic Letters, das universelle Alphabet aus dem er großformatige Arbeiten zusammenstellt, vereinigt die verschiedenen Philosophien seines spirituellen 'Kosmos'. Loko´s einzigartige Bildsprache ist abgeleitet von der fortlaufenden, intensiven Betrachtung der Traditionen seiner Heimat Togo und den zahlreichen 'Welten' die seine Psyche geformt haben. Beeinflusst durch die europäisch-christliche Theologie und die im kollektiven Gedächtnis Afrikas verankerten Stammeslegenden der afrikanischen Mythologie, ist hybride Natur von EL Loko´s urzeitlichen Darstellungen - sogenannte 'Sonnenvögel' - eine Hommage an sein Streben nach kultureller Universalität.

 

EL Loko wurde stark durch europäische Künstler beeinflusst, insbesondere durch seinen Lehrer und Mentor an der Kunstakademie Düsseldorf Joseph Beuys. Das Spektrum seiner Arbeiten umspann Malerei, Drucke, im weiteren Sinne auch Fotografie bei Installationen, Performance und Gedichte.

 

"EL Loko's aim is to develop an universal language but without ever losing sight of his own origins. Indeed, since his arrival in Europe, he has at last been able to return, through a gradual process of development, to his own self, to a situation in which he can rediscover his own identity as a travelling and internationally active African artist..." 

 

Dr. Ulrich Krempel 

Direktor des Sprengel Museum Hannover