Gemma Solà Sotos wurde 1993 in Barcelona, Spanien, geboren. Zwischen 2014 und 2018 absolvierte sie ein Studium an der Universität Barcelona, um ihren Bachelorabschluss in Bildender Kunst zu erlangen. Im Jahr 2018 zog sie nach München und setzte ihre künstlerische Weiterbildung an der Akademie der Bildenden Künste, in der Klasse von Gregor Hildebrandt fort. Derzeit lebt und arbeitet sie zwischen Wien, München und Barcelona.
In ihrer Malerei wird die Leinwand zu einem Raum für Reflexion und Erkundung von diversen zeitgenössischen Sujets, die sie mit persönlichen Assoziationen verbindet. Realität und Fiktion, das Natürliche und das Künstliche, die Darstellung des eigenen Ichs oder die Beeinflussung durch Social Media gehören zu den Themen, für die sich Solà interessiert und die sie mit Humor, Ironie oder großer Ernsthaftigkeit beleuchtet.
Ohne eine vorab festgelegte Idee zu haben malt die Künstlerin mit Acryl, Airbrush, Ölpastell und grellen Farben in einem naiven Stil. So wird die Malerei zu einer Palette, auf der physische und virtuelle Realität vermischt werden. Symbolische Bildelemente und ihre Funktion als emotionale Auslöser von Erinnerungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Durch deren Abstraktion verlieren sie ihren ursprünglichen Kontext und ermöglichen neue Lesarten.